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Klaviertrio in g-Moll, op. 17

Clara Wieck-Schumann (1819-1896)

Bei dieser Komposition handelt es sich um das kammermusikalisch ambitionierteste Werk der Pianistin. In seiner klanglichen Ausgewogenheit wirkt das Trio fast klassizistisch. Dazu trägt die motivische Dichte und die lineare Verkoppelung der drei Instrumente bei.

Grand Trio in e-Moll, op. 10

Benedict Randhartinger (1802-1893)

Randhartinger komponierte dieses Werk 1826 in Schloss Horpacs bei Ödenburg/Sopron und widmete es im gleichen Jahr Graf Ludwig Széchényi, bei dem Randhartinger sieben Jahre Privatsekretär in Wien und Ungarn war.

Der 1802 in Ruprechtshofen bei Melk geborene Komponist, zählte mit Schubert und Lachner zu den beliebtesten Komponisten im Biedermeier. Er war als Verfasser von rund 2000 Werken und als Hofkapellmeister am Kaiserhof in Wien eine prominente Persönlichkeit im Musikleben des 19. Jahrhundert. Das Grand Trio e-Moll stammt aus seiner Frühzeit und zeigt Kammermusik großen Stils: ein repräsentatives, konzertantes Werk in vier Sätzen. Einflüsse aus der deutschen Frühromantik sind im Hintergrund spürbar, dennoch ist Randhartingers Komposition eigenständig und einfallsreich. Sie zeichnet sich durch weiträumige Melodiebögen im Adagio und aparte Rhythmik aus; im Trio des Menuetts klingt Walzerthematik an. Der letzte Satz mit seinem effektvollen Schluss rundet das Gesamtbild ab: ein niveauvolles, musikantisches Stück, das Neugier auf die Vokalkompositionen aus Randhartingers Feder weckt.

Die Pianistin und Komponistin Clara Wieck-Schumann begleitete, den auch als gefeierten Sänger bekannten Benedict Randhartinger bei mehreren öffentlichen und bei Hofkonzerten in Wien auf dem Klavier

                                                                       Randhartinger-Presse


Klangbeispiele

06 - Menuette - Vivace

Programm




KUENSTLER

Das Styraburg-Ensemble mit Yulia Lebedenko (Violine), Elisabeth Zeisner (Violoncello) sowie Nami Ejiri (Klavier) steht für Virtuosität und Spielfreude in Österreichs Musikzentren. Der Klangkörper wird bei Konzerten mit Musikern der Wiener Philharmoniker und der Wiener Symphoniker verstärkt.